Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

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Elke Schumacher

 

Elke Schumacher

 

 

 

Landesehrenbrief für Elke Schumacher vom RRK

 

"Kitt in der Gemeinschaft"

Landesehrenbrief für Elke Schumacher, Heiko Fölsing und Willi Schaffner

Aus Main-Spitze" vom 19.04.2008
 

gar. Mit Elke Schumacher vom Rüsselsheimer Ruder-Klub, Heiko Fölsing von der Feuerwehr und Willi Schaffner vom Jugendherbergswerk wurden am Freitag drei Personen aus ganz unterschiedlichen Betätigungsfeldern mit dem Ehrenbrief des Landes Hessen ausgezeichnet.

Wie Oberbürgermeister Stefan Gieltowski in einer Feierstunde in der Rathaus-Rotunde unterstrich, verbinde die drei Ausgezeichneten jedoch, dass sie dem Ehrenamt ein persönliches Gesicht geben. Sie seien sozusagen der "notwendige Kitt, der unsere Gemeinschaft zusammenhält".

Elke Schumacher gehört dem RRK seit 1972 an. Bereits 1976 wurde sie in den Gesamtvorstand gewählt. Gieltowski rechnete vor, dass Elke Schumacher, die selbst im größten Trubel gelassen und freundlich bleibe, in 32 Jahren Vorstandstätigkeit dem Verein und der Gemeinschaft fast 11.000 Stunden ehrenamtlicher Tätigkeit geschenkt habe. Für ihr unermüdliches Wirken wurde Elke Schumacher bereits verschiedentlich ausgezeichnet. Zuletzt 2007, als sie das 23. Ehrenmitglied in der Geschichte des RRK wurde.

Heiko Fölsing ist bereits mit 13 Jahren in die Jugendgruppe der Freiwilligen Feuerwehr Rüsselsheim-Stadt eingetreten. Mit 17 Jahren wurde er 1985 in die Einsatzabteilung übernommen. Von 1990 bis 1996 war er Jugendfeuerwehrwart, ist seit 17 Jahren Kreisausbilder für Maschinisten. Seit 1995 ist Fölsing zudem Zugführer bei der Stadt-Wehr. Daneben findet er noch Zeit, sich im Feuerwehrverein zu engagieren, dessen 2. Vorsitzender er von 2001 bis 2005 war. Als "eines der wichtigsten Mitglieder unserer Wehr" habe Gieltowski zufolge Günther Hansel, der Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Rüsselsheim-Stadt, Heiko Fölsing bezeichnet. Durch sein fachliches Können, seine Zuverlässigkeit und sein freundliches, kameradschaftliches Wesen sei er ein Vorbild für alle.

Mit Ehrenbriefen des Landes Hessen wurden Willi Schaffner, Heiko Fölsing und Elke Schumacher von OB Stefan Gieltowski ausgezeichnet

Willi Schaffner hat 1996 den Vorsitz des Jugendherbergswerk-Stadtverbandes übernommen. Dem Rüsselsheimer Vorstand gehört Schaffner allerdings schon seit 1974 an. Das DJH in Rüsselsheim, von dem mehr als 13.000 Mitglieder in den Landkreisen Groß-Gerau und Main-Taunus betreut werden, bietet monatliche Wanderungen an, die Willi Schaffner mit seinem umfangreichen Allgemeinwissen, seinen geografischen und historischen Kenntnissen sorgfältigst vorbereitet. Daneben ist Schaffner auch als Exkursionsleiter im Heimatverein aktiv. Gieltowski lobte Schaffner als "fürsorglichen Herbergsvater" und belegte das mit einer Anekdote: Als Schaffner vor einigen Jahren an einem recht frischen Morgen mit Kindern der Kindertagesstätte Zamenhof eine Exkursion zur Grube Bastian machen wollte, um ihnen dort Pflanzen, Tiere und Geologie näher zu bringen, hatte er für die Kleinen auch eine große Tüte mit Schals und Handschuhen dabei es sollte schließlich niemand frieren.


Aus "Rüsselsheimer Echo" vom 19.04.2008:

Der Kitt der Gesellschaft

Landesehrenbriefe: OB Gieltowski überreicht Auszeichnung an Elke Schumacher, Heiko Fölsing und Willi Schaffner

bje - Bis in die Antike reichte der Zitatenschatz, mit dem Oberbürgermeister Stefan Gieltowski gestern in der Rathaus-Rotunde drei Rüsselsheimer würdigte, denen das Land Hessen den Ehrenbrief verliehen hat. Elke Schumacher vom Rüsselsheimer Ruder-Klub (RRK), Heiko Fölsing von der Freiwilligen Feuerwehr und Willi Schaffner vom Jugendherbergswerk wurden für ihre langjährige ehrenamtliche Tätigkeit geehrt.

Sie repräsentierten sehr unterschiedliche Betätigungsfelder, seien aber verbunden dadurch, dass sie dem Ehrenamt ein persönliches Gesicht geben, sagte Gieltowski. Und sie stünden für Gemeinsinn, der den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Identifikation mit der Stadt fördere – "der notwendige Kitt unserer Gesellschaft". Als Ehrenamtliche mit hohem persönlichem Einsatz hätten sie freiwillig Pflichten übernommen, nicht um der Ehre willen, sondern als Dienst an der Gemeinschaft. Solcher Bürgersinn könne vom Staat nicht verordnet, wohl aber gefördert werden. Und der Ehrenbrief sei ein Zeichen des Danks durch öffentliche Anerkennung.

Ehrenbrief des Landes Hessen

Würdigung demokratischer, sozialer oder kultureller Verdienste

1973 stiftete der Hessische Ministerpräsident Albert Osswald den „Landesehrenbrief“ des Landes Hessen für Verdienste um das Gemeinwohl.

Der Ehrenbrief ist eine Auszeichnung des Hessischen Ministerpräsidenten. Sie setzt eine mindestens 12jährige ehrenamtliche Tätigkeit in der kommunalen Selbstverwaltung oder in kommunalen Einrichtungen, in Vereinen mit kulturellen und sozialen Zielen oder in vergleichbarer Weise nach dem 09.05.1945 voraus. Die oder der Vorgeschlagene müssen der Auszeichnung würdig sein.

Der Ehrenbrief des Landes Hessen wird in Form einer Urkunde ausgefertigt. Mit dem Ehrenbrief des Landes Hessen wird eine Ehrennadel überreicht

Als wichtiges Signal bezeichnete Stadtverordnetenvorsteherin Renate Meixner-Römer eine solche Feierstunde, denn mit Geld seien diese erbrachten Leistungen nicht aufzuwiegen. Mit Elke Schumacher wurde das dritte RRK-Mitglied in diesem Jahr des hundertjährigen Bestehens des Rüsselsheimer Sport-Aushängeschilds geehrt. Nachträglich, denn mit dem Vorsitzenden Dietmar Klausen und Schatzmeister Wilfried Hoffmann war sie bereits im März als Trägerin des Landesehrenbriefs vorgesehen.

Bereits seit 30 Jahren im Hauptvorstand vertreten, habe sie dem Verein und der Gemeinschaft schon fast 11.000 Arbeitsstunden (entspricht sieben Arbeitsjahren) geschenkt, rechnete der OB vor. Als Schriftführerin und Kassiererin sei sie ruhender Pol und feste Größe in der RRK-Führung. Das sei mit Leistungsnadeln und Ehrenmitgliedschaft vom Verein und mit dem Ehrenbrief von der Stadt bereits gewürdigt worden.

Als Achtundsechziger – dem Jahrgang, nicht der Bewegung nach – stellte Gieltowski Heiko Fölsing vor, der seit 1985 zur Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Rüsselsheim-Stadt zählt, damals aus der Jugendwehr übernommen. Seit 2003 Oberbrandmeister, habe er bereits alle Beförderungsstufen genommen, Floriansmedaille und Ehrenzeichen erhalten. Sein Wissen und Können habe er in den Dienst der Jugendförderung und Kreisausbildung für Maschinisten gestellt. Dieser Feuerwehrdienst zähle zu den ältesten und elementarsten Formen bürgerschaftlichen Engagements, hob der OB hervor.

Dem jetzt 80 Jahre alten Stadtverband des Deutschen Jugendherbergswerks (DJH) gehört Willi Schaffner seit 34 Jahren an, den Gieltowski als dritten unter den aktuellen "leuchtenden Vorbildern" würdigte. Erfolgreich und tatkräftig habe er in den Fußstapfen der Vorgänger Alfred Schmidt, Werner Bechtel und Jakob Röder die DJH-Ideale des Gründers Richard Schirrmann gepflegt, seit zwölf Jahren als Vorsitzender. Dabei sei einer seiner Schwerpunkte die monatlichen Wanderungen, die er mit ausgeprägten geografischen und historischen Kenntnissen begleite. Diese stelle er auch dem Heimatverein als Exkursionsleiter zur Verfügung. Sein Energieeinsatz werde daran deutlich, dass vom Rüsselsheimer Stadtverband aus fast 14.000 Mitglieder in den Landkreisen Groß-Gerau und Main-Taunus betreut würden. Auf Landesebene war Schaffner im Hauptausschuss des Verbands zwölf Jahre tätig und dafür ausgezeichnet worden.

Susanne Wassenich umrahmte mit Klaviermusik die Feierstunde, an der Familienmitglieder der Geehrten und Vertreter ihrer Organisationen teilnahmen.