Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

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Über Mitglieder des RRK (1993)                                  

Dr. Dietmar Klausen

 

 

RRK-Perspektiven

Aus "Main-Spitze" vom 10.04.1993

 

esp. - Nicht nur in Rüsselsheim weiß fast jeder um die Erfolge des Rüsselsheimer Ruder-Klubs (RRK) mit seiner Hockeymannschaft. Sechs Damen dieser Abteilung waren 1992 bei den Olympischen Spielen in Barcelona mit dabei. Geleitet wird der Verein von Professor Dr. Dietmar Klausen, der aber nicht nur die Sonnenseiten des Vereins - wie so mancher Außenstehende - sieht. Wir unterhielten uns mit ihm über die Perspektiven des RRK.

MAIN-SPITZE: Wie sehen die Perspektiven des RRK aus?

DIETMAR KLAUSEN: Mich bekümmert es, daß wir sportlich in so hohen Regionen wie der Bundesliga mitmischen, aber wie der reinste Amateurverein handeln. Sportlich bringen wir höchste Klasse, aber administrativ bewegen wir uns auf dem Stand eines "Dorfvereins". Es müssen hauptamtliche Leute her, auch die TG hat einen hauptamtlichen Manager. Meine Perspektive für den Verein ist ein Geschäftsführer, der zwei- bis dreimal die Woche mit Faxgerät und Telefon in einem speziell eingerichtetem Geschäftszimmer sitzt. Bisher war das immer eine Kostenfrage, doch dachte ich vielleicht an eine ABM-Stelle, eine Hausfrau, einen Rentner oder Studenten, die vier bis sechs Stunden die Woche zur Verfügung stehen, es muß dabei keine hochkarätige Arbeit geleistet werden.

Dietmar Klausen im Jungmannachter des Rüsselsheimer Ruder-Klubs 08 des Jahres 1962, Dritter beim "Eichkranzachter" (Deutsche Meisterschaft bis 22 Jahre) in Mainz: Stm. Karl-Heinz Wagner, Wilfried Hoffmann, Klaus Köppen, Klaus Hartmann, Andreas Hartmann, Roland von zur Mühlen, Jochen Zimmermann, Dietmar Klausen, Knud Adam

MAIN SPITZE: Welche Art von Arbeit soll denn von einem solchen Geschäftsführer übernommen werden?

DIETMAR KLAUSEN: Es sollen nur Kontakte geknüpft werden, der notwendige Schreibkrampf erledigt und kleinere Arbeiten im Verwaltungsbereich übernommen werden. Das würde die anderen Vorstandsmitglieder und die Abteilungsleiter enorm entlasten.

MAIN-SPITZE: Was möchten Sie noch für die Zukunft im RRK geregelt wissen?

DIETMAR KLAUSEN: Für die Zukunft brauchen wir mehr Förderer, damit wir einen größeren finanziellen Spielraum bekommen. Wir müssen einfach so weit kommen, daß wir wenigstens die Auslagen der Aktiven decken können, denn derzeit erhalten sie nur zwölf Pfennig Kilometergeld. Ich möchte den Aktiven auch gerne eine kleine Prämie als eine Art Belohnung zukommen lassen. Dieses läßt unser Budget im Moment aber leider noch nicht zu.

MAIN-SPITZE: Welche weiteren Probleme möchten Sie für die Zukunft geklärt wissen?

DIETMAR KLAUSEN: Ich möchte für unsere älteren Mitglieder mehr im Verein bieten. Wir haben - außer für die Aktiven - keine geselligen Veranstaltungen, damit verlieren wir unsere Senioren. Ich möchte einen Seniorenabend im Bootshaus einrichten, der jedes Mal ein kleines, unterhaltsames Programm bietet.