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Über Mitglieder des
RRK (1987)
Alfred Segner |
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Hockey-Akteure des RRK
unter der Lupe
Heute: Alfred Segner
Von Martin Krieger (aus "Main-Spitze"
vom 05.12.1987)
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Als er vor mehr als 17 Jahren
erstmals am Sommerdamm aufkreuzte, da ahnte wohl keiner der Verantwortlichen,
wie viel Freude ihnen der seinerzeit Zwölfjährige bereiten würde. Heute,
inzwischen 29 Jährchen auf dem Buckel, greift Alfred Segner, Spiel- und
Sturmführer des RRK, auch heute noch der ersten Mannschaft im Kampf um den
Erhalt der höchsten Spielklasse tatkräftig unter die Arme. Neun (von insgesamt
14 Toren) der abgelaufenen Feldsaison gingen auf das Konto des 1,76 Meter großen
und beruflich ebenso engagierten Diplom-Ingenieurs, der von 1974 bis 1982 −
zunächst in der Jugend, später im C- und A-Kader − in etwa 80 Einsätzen das
Nationaltrikot überstreifte.
Sportlicher Höhepunkt stellte für den großen Gänsebraten-, Klöße-
und Rotkohl-Fan die Vize-Weltmeisterschaft 1982 in Bombay (Indien) dar, wo er
beim 1:3 gegen Pakistan kurz vor der Pause eingewechselt wurde. Im Halbfinale
hatte das DHB-Team seinerzeit Australien ausgeschaltet, dessen Spielmacher Rick
Charlesworth Segner, sowohl sportlich als auch menschlich, als Vorbild diente.
Für die laufende Hallenrunde bleibt der als Ausgleichsport Tennis und Schwimmen
betreibende Segner Realist: Klassenerhalt heißt die Devise, wobei sich sein
Hauptinteresse indes mehr und mehr in Richtung Familie verlagert. Seit 16
Monaten (Katherina) beziehungsweise zwei Wochen (Verena) nehmen zwei Töchter den
Papa in Beschlag und stören mitunter den Mittagschlaf von Katze "Barney". Bei
all diesen Aktivitäten rücken ausladende Urlaubspläne ins zweite Glied. Zuletzt
ging's an den Gardasee, und das nächste Ziel heißt wohl "Terassien".
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Alfred Segner im
deutschen
Europameisterschafts-Siegerteam der Junioren am 18.09.1977 in Folkstone
nach einem 4:2-Sieg im Finale über die Niederlande (hinten:
Jugendsportwart Dr. Kurt Schneider, Helmut Schmidt, Michael Stiebitz,
Trainer Horst Ruoss, Jürgen Schnepel, Andreas Wistuba, Wolfgang Mayer,
Siegfried Knüpfer, Arndt Herzbruch, Reinhard Lange; vorn: Joachim Montag,
Hans-Hermann Alex, Stefan Blöcher, Michael Gohlke, Uli Hänel, Alfred
Segner, Karl Manthei, Lothar Ruthmann) |
Deutscher
Feldhockey-Meister 1977, der RRK, für Alfred Segner nach 1975
die zweite Feldhockey-Meisterschaft (hinten: Masseur Karl-Heinz Bog,
Christoph Krehl, Joachim Ziemer, Roland Segner, Wolfgang Beck,
Michael Heuß, Coach Walter Leichtweiß, Norbert Mexner,
Martin Müller, Manfred Liebig, Fritz Schmidt; vorn: Rainer
Seifert, Berthold Rauth, Peter Kraus, Dr. Randolf Renker,
Michael Walz, Alfred Segner) |
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