Die "Dragon Flys"
bereicherten die Ehrung der jungen Sportler im Plenarsaal des
Rathauses. |
Auf den Schultern vieler
Helfer
67 Kinder und Jugendliche
als Beste des Jahres 2015 im Plenarsaal des Rathauses geehrt
Von Michael Wien(aus "Main-Spitze" vom 27.02.2016)
Kaum mehr als eine Stunde
dauerte am Freitag die städtische Ehrung herausragender junger Sportler
im Plenarsaal des Rathauses. Die Kinder und Jugendlichen konnten sich
gewürdigt finden, ohne mit langen Reden ermüdet zu werden.
Stadtverordnetenvorsteher Heinz E. Schneider und Oberbürgermeister
Patrick Burghardt nahmen im Beisein einiger Stadtverordneter und zweier
Landtagsabgeordneter die Ehrungen vor. Aufgelockert wurde die Stunde
durch eine erfrischende Tanzdarbietung der "Dragon Flys". Die zwölf
Mädchen von der Rüsselsheimer TuS und dem SSV Raunheim im Alter von 11
bis 16 Jahren erhielten viel Beifall für ihren ebenso anmutigen wie
athletisch anspruchsvollen Auftritt in mitreißender Choreografie.
Dank an Trainer und Eltern
Die "Dragon Flys" werden
geleitet und trainiert von Franziska Kleber. Auch die Trainer der 67
anderen Schülerinnen und Schüler, die 2015 herausragende sportliche
Leistungen gezeigt hatten und nun mit einer Urkunde geehrt wurden,
erhielten viel Lob von Patrick Burghardt. In seiner knappen Ansprache
machte er klar, dass diese Talent-Endecker und -Entwickler mit ihrer
Arbeit einen großen Beitrag dazu leisten, dass Mädchen und Jungen zu
solchen Ergebnissen kommen können. Zugleich dankte der OB allen Eltern,
die ihre Kinder zu Trainingsstunden, aber auch entfernter stattfindenden
Wettkämpfen begleiten. Auch das sei eine sehr begrüßenswerte
ehrenamtliche Arbeit.
Eine Fahrt als Anerkennung
für die Leistungen der Kinder und Jugendlichen gebe es diesmal nicht,
gestand Burghardt. Die Stadtverwaltung müsse sparen, zumal sie bereits
den Neubau des Lachebades als Sportbad und die Sanierung der
Großsporthalle zu finanzieren habe. Dennoch gingen die jungen Sportler
nicht ganz leer aus. Sobald der OB dem anwesenden Teil der 67 zu
ehrenden Sportler Urkunden überreicht hatte, erhielten sie aus der Hand
des Parlamentsvorsitzenden Schneider ein T-Shirt. Darauf ist das den
Sportlern gewidmete vierte Hessentagsmotiv Bengt Fosshags abgebildet.
Robert Neubauer, Leiter des
Fachbereiches Sport und Ehrenamt der Stadtverwaltung, führte durch die
Ehrungen. Er verlas dabei auch die Namen der jungen Sportler, die als
krank gemeldet fehlten oder sich eingangs des Wochenendes bereits wieder
zu Wettkämpfen in verschiedenen anderen Teilen des Landes befanden.
Neubauer machte deutlich, dass man hier jene Sportler ehrte, die im
vergangenen Jahr mindestens Hessenmeister geworden oder als Mannschaft
mindestens in die höchste hessische Klasse aufgestiegen waren. Sie seien
dabei nur die ganz besonders erfolgreiche "Spitze des Eisberges". In
ihren Vereinen gebe es viele weitere Talente, weitere junge Menschen,
die mit Freude sportliche Leistungen vollbringen. "Viele Vereine machen
sich Gedanken um ihre Zukunft", sagte er. "Die jetzt hier geehrten
Hoffnungsträger sind dabei, an Erfolge Anderer anzuknüpfen oder sogar
mit ganz neuen Erfolgen aus deren Schatten herauszutreten."
Schüler-Sportlerehrung ‒
Jede Menge Meister im Rathaus
Eine Menge strahlender
Gesichter gab es am Freitagnachmittag im Rüsselsheimer Rathaussaal bei
der Schüler-Sportlerehrung. Zahlreiche Vereine wurden ausgezeichnet.
Von Marc Schüler (aus
"Frankfurter Neue Presse" vom 27.02.2016
Oberbürgermeister Patrick
Burghardt ist stolz auf die Leistungen der jungen Sportler aus der
Opel-Stadt. "Es ist toll, welche Leistungen Ihr im vergangenen Jahr
gezeigt habt und mit denen Ihr nicht zuletzt auch unsere Stadt
repräsentiert", sagte er bei der Schüler-Sportlerehrung. Er betonte die
Selbstverpflichtung der Stadt – trotz leerer Kassen – gegenüber dem
Sport und berichtete von den derzeit laufenden Arbeiten in der
Großsporthalle. Nach einer Begehung am Morgen sei er zuversichtlich,
dass die Judoka am 7. Mai dort zum Wettkampf mit dem amtierenden
Deutschen Meister München-Großhadern antreten können.
Auch auf das Rüsselsheimer
Lachebad ging er ein. "Es wird ein sehr schönes Schwimmbad, kein
Erlebnisbad aber ein sehr schönes Vereins- und Freizeitbad", verkündete
Burghardt. Er hob auch das große Engagement der Eltern für die jungen
Rüsselsheimer Sportler hervor, ohne die die gezeigten Leistungen und die
Teilnahmen an Wettbewerben nicht möglich gewesen wären. Anschließend
übergab er das Mikrofon an Robert Neubauer vom Sportamt, der die
Sportler und Mannschaften aufrief.
Neubauer betonte, dass man
mindestens Hessenmeister geworden oder in die höchste hessische
Spielklasse in seiner Sportart aufgestiegen sein muss, um im Rathaussaal
geehrt zu werden. "Wir werden aber sehen, dass einige unserer Sportler
mehr erreicht haben. Ihr habt hier alle besondere Leistungen erbracht",
so Neubauer.
Die Südwestdeutsche
Meisterschaft der Mannschaften gewann die U18 des Judo-Club Rüsselsheim.
Die U15 freute sich über die Hessenmeisterschaft. Max Trippel gewann
dabei in der Altersklasse U15 die Hessenmeisterschaft und die
Südwestdeutsche Meisterschaft in der Klasse bis 44 Kilogramm, Timo
Fischer darf sich in der Klasse bis 55 Kilogramm ebenfalls als
Hessischer Meister der U15 fühlen, während Clemens Römer in der Klasse
bis 50 Kilo erfolgreich war. Bei der U18 gewann Nils Faßmann die
Hessische und Südwestdeutsche Meisterschaft in der Klasse über 81 Kilo.
Auch die Leichtathletik
Gemeinschaft Rüsselsheim war mit der Mannschaft und in
Einzelwettbewerben erfolgreich. Dritter wurde die Mannschaft im
300-Meter-Hürdenlauf bei den Deutschen Meisterschaften, nachdem man die
Hessische und Süddeutsche Meisterschaft für sich entscheiden konnte.
Auch in der Halle war der Verein bei den Hessenmeisterschaften über 60
Meter Hürden erfolgreich. Entschuldigen musste sich Lars Becker, der bei
den Deutschen Meisterschaften Dritter wurde und sich Hessenmeister und
Südwestdeutscher Meister nennen darf. Er hatte aber einen guten Grund,
denn er war zu dieser Zeit in Darmstadt und nahm an der
Mathematikolympiade teil.
Felix Keitel, der im
Motorsportclub Schatthausen antritt, siegte bei den Süddeutschen
Mannschaftsmeisterschaften im Trialbike und belegte bei den Deutschen
Mannschaftsmeisterschaften im MTB-Trial Rang 4, im Trialbike wurde er
Fünfter.
Ausgezeichnet war das Jahr
auch für den Rüsselsheimer Ruder-Klub. Im Feldhockey wurde die weibliche
B1-Jugend Hessenmeister, in der Zwischenrunde zur Deutschen
Meisterschaft reichte es für Rang 4. Die Mädchen A gewannen
Hessenmeisterschaft und Süddeutsche Meisterschaft im Hallenhockey, bei
den Deutschen Meisterschaften langte es zur Vizemeisterschaft. Und auch
die Knaben A konnten den Gewinn der Hessenmeisterschaft feiern.
Im 1. Sodener Schwimm-Club
1927 waren Emily Hermann und Elisa Niendorf bei den Hessischen
Meisterschaften siegreich in ihrer Altersklasse, ebenso Merit Hogen,
Jolina Niendorf, Amy Sue Hermann und Amanda Schmidt.
Der Schüler-A-Mannschaft des
SV Alemannia Königstädten gelang der Aufstieg in die Hessenliga im
Tischtennis, die Rope Skipping Abteilung der TG 1862 Rüsselsheim wurde
bei den Deutschen Meisterschaften Dritte. Im Triathlon/Duathlon siegten
bei den Hessischen Mannschaftsmeisterschaften der Schüler B Jan Wolf,
Luis Wolf und Fabian Burger für die TG, Hanna Hafenrichter, Lene Keßler,
Mareike Burger, Amelie Mittnacht und Philippa Ogursky bei den
Schülerinnen B. Die Schüler-A-Mannschaft der Duathleten um Mirka Keßler,
Simon Terks und Luca Scherrer gewann ebenso die Hessenmeisterschaft.
Ehrung der RRKler mit
Stadtverordnetenvorsteher Heinz E. Schneider und OB Patrick
Burghardt |
Schüler-Sportlerehrung in
Rüsselsheim: 33 Geehrte vom RRK!
Anna
Stumpf, Nicole Baumgärtner, Vanessa Keller, Maike Pinger, Jessie Steffl,
Stella Tegtmeier, Paula Schmidt, Marie Milde, Paula Großmann, Kristin
Rapp, Clara Buchholz, Ina Kircher, Charlotte Steiner, Greta Willisch,
Marie Sommer, Lea Sack, Pauline Heinz, Franzi Becker, Nina Minowsky,
Laura Starz, Alina Petri, Finn Ambach, Tom Blümmel, Luca
Graminski, Christian Scherer, Niklas Selbach, Adrian Wolf, Marten Ambach,
David Busch Torio, Nico Rothengatter, Niklas Schmitt, Levin Voigt, Leon
Wolf
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