Das neue Büro von Katja
Hosang ist im Bootshaus. |
Es hat einfach gepasst
Dem Rüsselsheimer Ruder-Klub ist Katja
Hosang von Kindesbeinen an verbunden. Nun leitet sie die neue
Geschäftsstelle des Vereins.
Von DIRK WINTER (aus "Frankfurter Neue
Presse" vom 16.09.2015)
Ehemann Lars und Schwager Nico sind
ehemalige Hockey-Bundesligaspieler beim Rüsselsheimer RK, der
sechsjährige Sohn Ben spielt Hockey bei den D-Knaben des Vereins: Katja
Hosang hat wahrlich eine enge Beziehung zum RRK, dessen kürzlich
eröffnete Geschäftsstelle sie leitet.
Die 40 Jahre alte Rüsselsheimerin
arbeitete 15 Jahre lang als Sekretärin bei einem
Informationstechnik-Unternehmen, das sie 2014 verließ. Nun freut sich
die gelernte Industriekauffrau, dass sie ins Berufsleben zurückkehren
konnte, nachdem sie zuletzt in erster Linie für ihre beiden Söhne da
war. "Vor allem möchte ich gerne – und das höre ich auch von anderen
Müttern ganz oft – wieder mal eine Sache anfangen, und sie dann auch zu
Ende machen", sagt Katja Hosang. "Das ist ein gutes Gefühl." Zu Hause
muss sie oft Tätigkeiten unterbrechen, weil sie von ihren Kindern
beansprucht wird.
Erfahrung mit Tennis und mit Hockey
Dass sie auf die Stellenausschreibung des
RRK aufmerksam wurde, hat sie indirekt ihrem Sohn Ben zu verdanken. Denn
in seiner Mannschaft spielen viele Kinder von Eltern, die früher selbst
beim RRK am Ball waren. "Die kennen den Verein schon ewig und setzen
sich deshalb auch mehr ein als andere", sagt Katja Hosang, die sich
früher ebenfalls mit Schläger und Ball versucht hat – sowohl beim Hockey
als auch beim Tennis.
Überhaupt hat sie das gesamte
RRK-Sportangebot schon durch. Auch Rudern hat sie ausprobiert. "Aber ich
habe nichts leistungsmäßig betrieben", fügt die Geschäftsstellenleiterin
hinzu. Über ihre Verbindung zu Bens Hockeyteam kam Katja Hosang also an
eine E-Mail mit der Ausschreibung. Das darin formulierte
Anforderungsprofil "hat auf mich gepasst", sagt Katja Hosang.
Der Unternehmensberater Wolfgang Freimuth,
ein langjähriges RRK-Mitglied, der die Umstrukturierung der
Klubverwaltung initiiert hat, spricht von zwei Phasen der Arbeit von
Katja Hosang. Sie entlaste den Vorstand, so dass dieser sich auf seine
Aufgaben bei der Klubführung konzentrieren könne. Überhaupt gehe es in
Zukunft darum, die Last der Vereinsorganisation auf möglichst viele
Schultern zu verteilen. Und zwar auf deutlich mehr Schultern, als jene
des Vorsitzenden Dietmar Klausen, des zweiten Vorsitzenden Horst
Ackermann und des Schatzmeisters Wilfried Hoffmann.
Ehrenamt alleine reicht nicht aus
Der Vorstand, der in dieser Besetzung
schon mehr als 30 Jahre wirkt, hat laut Ackermann eines erkannt: Ein so
großer Verein – mehr als 600 Mitglieder gehören dem RRK an – sei nicht
mehr ausschließlich ehrenamtlich zu führen. Aber nicht nur
Professionalisierung tue Not, sondern die Vereinsführung müsse personell
neu aufgestellt werden. Es gelte, mehr Leute für eine Vorstandstätigkeit
zu gewinnen. Also wurde eine Arbeitsgruppe unter Leitung von Freimuth
gegründet.
Die Geschäftsstelle diene als
Schnittstelle der Kommunikation zwischen allen Funktionsträgern des RRK,
zudem als Anlaufstelle für die Mitglieder. Bis sich dies alles
eingespielt hat, vergehen nach Freimuths Einschätzung etwa drei bis
sechs Monate. Dann gehe es an die nächste Phase, das Tagesgeschäft,
beispielsweise Eintreiben der Mitgliedsbeiträge, Kontaktpflege zu
Verbänden und Institutionen, Führen der Mitgliederdatei sowie
Immobilienverwaltung, Versicherungsmanagement, Öffentlichkeitsarbeit und
Organisieren von Veranstaltungen.
Darüber hinaus engagiert sich Katja
Hosang auch im Vereinsleben. "Als Mutter eines aktiven Hockeykindes bin
ich insofern eingebunden, dass ich zum Beispiel Heimturniere
mitorganisiere", erklärt sie. Zudem helfe sie mit, die Kinder zu den
Auswärtsspielen zu fahren. Apropos: Ihr zweiter Sohn, der zwei Jahre
alte Max, will auch Hockey spielen. "Er scharrt schon mit den Hufen",
sagt Katja Hosang. Ein Jahr muss Max noch warten, dann ist er alt genug
für die RRK-Minis.
Geschäftsführender Vorstand des RRK: 1.
Vorsitzender Prof. Dr. Dietmar Klausen, 2. Vorsitzender Horst
Ackermann und Schatzmeister Wilfried Hoffmann mit der neuen
Geschäftsstellen-Leiterin Katja Hosang |
Arbeit soll gut verteilt werden
RRK eröffnet im Bootshaus eine
Geschäftsstelle
Von Markus Jäger (aus "Main-Spitze" vom
8. September 2015)
Punkt zehn Uhr klingelt es zum ersten
Mal, das Telefon der neu eingerichteten RRK-Geschäftsstelle im
„Bootshaus“. Erwartungsvoll nimmt Geschäftstellenleiterin Katja Hosang
den Hörer ab, um wenige Augenblicke später ein breites Lächeln
aufzusetzen. Am anderen Ende der Leitung ist die Frau des Zweiten
Vorsitzenden Horst Ackermann, die auf Anweisung ihres Mannes mit dem
Anruf die Funktionsfähigkeit des Apparates testen soll.
600 Mitglieder
"Wir wollen uns mit diesem Schritt mehr
professionalisieren", betont der Erste Vorsitzende Dietmar Klausen bei
der Eröffnung der Geschäftsstelle. In letzter Zeit habe die anfallende
Arbeit die Verantwortlichen des über 600 Mitglieder zählenden Vereins
"gewaltig überfordert", wie Klausen gesteht. Durch die Einrichtung einer
Geschäftsstelle sollen sich die Vorstandsmitglieder auf ihre eigentliche
Arbeit konzentrieren können. Man wolle in Zukunft die Arbeit auf viele
Schultern verteilen und gleichzeitig einen Appell an die Mitglieder
richten, sich stärker im Verein zu engagieren, wie Wolfgang Freimuth
betont. Als Unternehmensberater hat das langjährige Vereinsmitglied dem
Vorstand im Bereich Verwaltung einige neue Wege aufgezeigt.
"Das ist ein Riesenschritt für uns",
freut sich Klausen über die neue Einrichtung. Nun könne sich der
Vorstand darauf konzentrieren, Nachfolger für die führenden
Vorstandsposten zu finden. "Wir haben alle schon die 70 überschritten,
da wird es langsam Zeit", erklärt Klausen mit Blick auf sich, Ackermann
und Schatzmeister Wilfried Hoffmann. Als nächstes stehe allerdings auf
der Agenda, das Problem der säumigen Mitgliedsbeiträge aus der Welt zu
schaffen. Aktuell ist der Vorstand aufgrund einiger "organisatorischer
Pannen" im Zusammenhang mit den Mitgliedsbeiträgen nicht entlastet, was
allerdings auf einer außerordentlichen Hauptversammlung noch in diesem
Jahr behoben werden soll. "Es geht hier nicht um Betrug oder
Bereicherung", stellt Klausen ausdrücklich klar.
Sportlich sieht Klausen den Verein gut
aufgestellt, der neben einer kleinen Tennisabteilung vorrangig Rudern
und Hockey anbietet. Auch wenn die goldenen Zeiten im Hockeybereich
vorbei zu sein scheinen, macht sich Klausen um die Hockeyabteilung keine
Sorgen. Mit neuen Trainern der ersten Herren- und Damenteams soll es
wieder aufwärts gehen, "da versprechen wir uns einiges". Und auch im
Rudern sieht der Vorsitzende den Verein gut aufgestellt, auch wenn in
der Kooperation mit Flörsheim die Ruderer von der anderen Mainseite in
der Überzahl sind.
Die zukünftige
Geschäftsstellen-Leiterin des RRK Katja Hosang |
RRK-Pressemitteilung
vom 24.07.2015
Eröffnung einer Geschäftsstelle
des
Rüsselsheimer Ruder-Klubs 08 im Bootshaus
Der RRK wird ab dem 7. September 2015
offiziell eine Geschäftsstelle des Hauptvereins eröffnen.
Die Arbeitsgruppe "Zukünftige Ausrichtung
und Führungswechsel beim RRK" hat sich unter anderem die
Professionalisierung der Vereins-Struktur auf die Fahnen geschrieben. Im
Rahmen der Stilllegung der Kegelbahn im Bootshaus und der Erweiterung der
Räume durch einen Trainingsraum wurde auch ein Geschäftszimmer
geschaffen, das zukünftig 3 mal pro Woche geöffnet sein wird und als
zentrale Anlaufstelle und Schnittstelle für alle Mitglieder und
Nicht-Mitglieder dient. Eine moderne Vereinsverwaltung kann sich heute
nicht mehr allein auf ehrenamtliche Arbeit der Mitglieder stützen,
sondern erfordert in Teilbereichen das professionelle Zusammenführen und
Steuern möglichst vieler "Geschäftsführungs-Aufgaben".
Die Aufgabe der Geschäftsstellen-Leitung
wird von der 40-jährigen Katja Hosang, einer gelernten
Industrie-Kauffrau mit 15-jähriger Berufserfahrung übernommen. Frau
Hosang ist seit vielen Jahrzehnten mit dem RRK verbunden und war dort
schon als Kind aktiv. Sie wird auch die Aufgabe als verbindendes Element
der einzelnen Abteilungen (Rudern, Hockey und Tennis) mir ihrer offenen
und freundlichen Art sicherlich bestens erfüllen. Heute ist bereits ihr
6-jähriger Sohn bei den Hockey-Knaben aktiv. Der 2-jährige Sohn scharrt
schon mit den Hufen, um bald beim RRK einzusteigen.
Bei Rückfragen kontaktieren Sie bitte
Horst Ackermann (2. Vorsitzender RRK), Tel. 06142 – 22763.
Büro:
Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 −
Geschäftsstelle
An der Festung 2
65428 Rüsselsheim |
Post-Anschrift:
Rüsselsheimer Ruder-Klub 08
Postfach 1752
65407 Rüsselsheim |
Homepage: www.rrk-online.de
Telefon: 0 61 42 / 3 50 00 00
Email: rrk-buero@rrk-online.de
Öffnungszeiten: Montag und Donnerstag 9
– 12 Uhr, Mittwoch 16 – 19 Uhr
Was berichtet die Presse nach dieser
Presse-Mitteilung?
Ruderklub stellt sich für die Zukunft neu
auf
Aus "Frankfurter Neue Presse" vom 1.
August 2015
red - Der Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 (RRK)
plant, am 7. September eine neue Geschäftsstelle im Bootshaus des
Vereins zu eröffnen. Dies ist das erste sichtbare Ergebnis der
Arbeitsgruppe "Zukünftige Ausrichtung und Führungswechsel beim RRK", die
eingerichtet wurde, um den Verein in die Zukunft zu führen. Insbesondere
die Hockeysparte des Vereins ist zwar über Deutschland hinaus eine
bekannte und respektierte Größe. In den vergangenen Jahren konnte aber
nicht an die Erfolge der vergangenen Jahrzehnte anknüpfen werden. Um
dies wieder zu ändern, hat die Vereinsführung vor einigen Monaten
beschlossen, eine Arbeitsgruppe zu bilden, die mit Unterstützung eines,
wie er von sich sagt, in "Un-Ruhestand" befindlichen
Unternehmensberaters, ein Konzept für die Zukunft zu entwerfen und zu
verwirklichen. Die drei Mitglieder des geschäftsführenden Vorstandes des
Vereins sind Mitte 70 und seit über 30 Jahren in ihren Ämtern. Keine
Frage – da müssen neue Ideen und Konzepte her.
Die Arbeitsgruppe "Zukünftige Ausrichtung
und Führungswechsel beim RRK" hat sich unter anderem die
Professionalisierung der Vereins-Struktur auf die Fahnen geschrieben.
Bei der Stilllegung der Kegelbahn im
Bootshaus und der Erweiterung der Räume durch einen Trainingsraum wurde
auch ein Geschäftszimmer geschaffen, das zukünftig drei mal pro Woche
geöffnet sein wird und als zentrale Anlaufstelle und Schnittstelle für
alle Mitglieder und Nicht-Mitglieder dient.
Eine moderne Vereinsverwaltung könne sich
heute nicht mehr allein auf ehrenamtliche Arbeit der Mitglieder stützen,
sondern erfordert in Teilbereichen das professionelle Zusammenführen und
Steuern möglichst vieler Aufgaben, ist sich der Verein sicher.
Die Aufgabe der Geschäftsstellen-Leitung
wird von der 40-jährigen Katja Hosang, einer gelernten Industriekauffrau
mit 15-jähriger Berufserfahrung übernommen. Hosang ist seit vielen
Jahrzehnten mit dem RRK verbunden und war dort schon als Kind aktiv.
RRK eröffnet Geschäftsstelle
Aus "Rüsselsheimer Echo" vom 4. August
2015
(red). Am 7. September will der
Rüsselsheimer Ruder-Klub eine Geschäftsstelle im Bootshaus eröffnen. Die
Leitung übernimmt die 40-jährige Katja Hosang. Die gelernte
Industrie-Kauffrau ist dem Verein seit Jahrzehnten verbunden und war
schon als Kind im RRK sportlich aktiv. Heute spielt ihr sechsjähriger
Sohn Hockey im Verein. Hosang soll "mit ihrer offenen und freundlichen
Art" verbindend zwischen den Abteilungen Rudern, Hockey und Tennis
wirken, heißt es in einer Mitteilung des Vereins. "Eine moderne
Vereinsverwaltung kann sich heute nicht mehr allein auf ehrenamtliche
Arbeit der Mitglieder stützen, sondern erfordert in Teilbereichen das
professionelle Zusammenführen und Steuern möglichst vieler
Geschäftsführungsaufgaben", betont der Vereinsvorstand. Die
Arbeitsgruppe "Zukünftige Ausrichtung und Führungswechsel beim RRK" hat
sich daher unter anderem die Professionalisierung der Vereinsstrukturen
auf die Fahnen geschrieben.
Im Zuge der Stilllegung der Kegelbahn im
Bootshaus und der Erweiterung der Räume durch einen Trainingsraum wurde
ein Geschäftszimmer geschaffen, das drei Mal pro Woche besetzt sein
soll. Etabliert werden soll eine "zentrale Anlauf- und Schnittstelle für
alle Mitglieder und Nicht-Mitglieder".
Zuletzt hatten im RRK ausstehende
Beitragszahlungen für Diskussionen gesorgt. Bei der
Jahreshauptversammlung im April hatte Schatzmeister Wilfried Hoffmann
über fehlende Mitgliedsbeiträge allein aus dem Jahr 2014 in Höhe von
14.000 Euro berichtet. Rechnungen seien nicht verschickt, fehlende
Überweisungen nicht beachtet worden. Mit einem neuen Konzept sollen
derartige Probleme künftig vermieden werden.