Der RRK-Greyhoundbus auf dem
Stadiongelände ist Opfer von Sprayern geworden. Der Verein beziffert
den Schaden auf rund 5.000 Euro. |
Nächtliche Farbattacke
Unbekannte besprühen RRK-Greyhoundbus auf Stadiongelände
/ Anzeige erstattet
Von Peter Kämmerer (aus "Main-Spitze" vom 22.08.2013
Seit 15
Jahren ist der silberfarbene Greyhound-Bus auf dem Stadiongelände nicht
nur Blickfang, sondern auch "gesellschaftliches Zentrum" der
RRK-Hockeyabteilung. Ausgerechnet der mit viel Liebe restaurierte und
zum Treffpunkt ausgebaute Bus ist nun Opfer einer Farbattacke geworden:
Unbekannte haben das Gefährt mit Farbe besprüht, nachdem sie zuvor
offenbar unbemerkt auf das umzäunte Stadiongelände gelangt waren. Von
dem oder den Tätern fehlt bislang jede Spur.
Den Schaden
haben die RRK-Verantwortlichen am vergangenen Freitag entdeckt – und
waren schlichtweg entsetzt: "Wenn es ja wenigstens gut gemacht wäre",
ärgert sich Fritz Schmidt junior. Der frühere erfolgreiche Hockeyspieler
des RRK gilt als geistiger Vater des Hockey-Greyhounds: Vor gut 15
Jahren hat der Sammler das Gefährt, das vor seinem Einsatz im Stadion
als Tourbus auf den Straßen New Yorks unterwegs gewesen war, in Hochheim
aufgetan, es nach Rüsselsheim geschafft und dort mit Hilfe zahlreicher
ehrenamtlicher Unterstützter aus dem Verein zum Treffpunkt für Spieler,
Eltern und Besucher vor und nach den Hockey-Begegnungen ausgebaut.
Strafanzeige gegen Unbekannt
Froh sind
die RRK-Verantwortlichen, dass es sich "nur" um eine Farbattacke handelt
und keine schlimmere Schäden entstanden sind. Der Verein hat nach
Auskunft von Hockey-Abteilungsleiter Martin Müller Strafanzeige gegen
Unbekannt wegen Sachbeschädigung erstattet. Auch die Versicherung ist
informiert.
Nach
vorläufigen Schätzungen hat die Farb-Attacke einen Schaden von 5.000
Euro verursacht. "Die Farbe werden wir sicher runter bekommen", ist sich
Fritz Schmidt junior sicher. Den Greyhound jedoch wieder in seinen
ursprünglichen Zustand zu versetzen, dürfte jedoch noch ein bisschen
aufwändiger werden. Ohne – erneute – Hilfe und Untersützung von
Ehrenamtlichen werde das wohl kaum über die Bühne gehen, fürchet
Schmidt. |